Vorträge und Workshops

Ein Auszug aus den Vorträgen und Workshops des 3. Festivals im Oktober 2022

Aceval, Charles Naceur (DZ)

 

Erzählender Vortrag (90 min):

Traummärchen und Märchenträume

 

Was Märchen und Träume gemeinsam haben und welche Botschaften und Heilkräfte sie für den Menschen haben.

 Wir überlegen, was Märchen und Träume gemeinsam haben und welche Botschaften und Heilkräfte sie auf den Menschen haben. Das ist ein Essay aus meiner Kultur der Nomadenstämme in Südwest-Algerien.

 

Erzählender Vortrag (45 min):

Der algerische Erzähler Naceur Charles Aceval und seine Lebensgeschichte Heimat und Fremde.

 

Im Spannungsfeld zwischen Heimat und Fremde, Geborgenheit und Ausgrenzung, Sich-einfühlen und Sich- behaupten verlief Naceur Charles Acevals nicht ganz einfaches Leben dessen Kindheit vom Algerien Krieg geprägt wurde. Viele kennen ihn als begnadeten Erzähler von Weisheitsgeschichten aus seiner Heimat. An diesem Abend wird er seine eigene Lebensgeschichte erzählen, die geprägt ist von drei Kulturen: der algerisch-nomadischen seiner Mutter, der französischen seines Vater und der deutschen, seiner Wahlheimat. Wie es ihm mit Hilfe der Märchen seiner Kindheit gelungen ist, aus dem Gefühl des nie-Ganz-dazu-Gehörens heraus seinen eigenen Platz im Leben zu finden, an dem er sich sehr wohl fühlt- das wird er mit uns teilen; wie immer charmant, spannend und voller Emotionen.


Audeguy Karine (F)

 

Workshop (180 Min.):

Your body will lead the way. Inviting your nervous system to be calmed with resonance

 

Listening to stories from orators is marvellous and so relaxing, isn’t it?

What about listening to the stories from your own body?

You may say: How come my body could speak to me? Or you may have heard that you could, and still it is unclear for you, and even a bit scary?

What to do with it?

 

In this workshop, I will accompany you to hear and follow what your body says. And I will invite you, with gentleness and care, to find out what to do.

The session will be first informative about the relations between your body, your nerve system and your emotions as well as about Resonant languages (as developed by Sarah Peyton). And I will invite you to practice other form of stories using Resonant languages. The ratio theory / practice I am thinking of is 1 : 2.

English with some German translations

 

Übersetzung:

Ihr Körper wird den Weg weisen. Laden Sie Ihr Nervensystem ein, mit Resonanz zur Ruhe zu kommen

 

Geschichten von Rednern zuzuhören ist wunderbar und so entspannend, nicht wahr?

Was ist mit dem Hören der Geschichten aus Ihrem eigenen Körper?

Sie können sagen: Wie kann es sein, dass mein Körper zu mir spricht? Oder Sie haben vielleicht gehört, dass das möglich ist, und es ist Ihnen noch unklar und sogar ein bisschen beängstigend?

Was tun damit?

 

In diesem Workshop begleite ich Sie, um auf das, was Ihr Körper sagt, zu hören und dem zu folgen. Und ich lade Sie ein, mit Freundlichkeit und Sorgfalt herauszufinden, was Sie tun können.

Die Sitzung ist zunächst informativ über die Beziehungen zwischen Ihrem Körper, Ihrem Nervensystem und Ihren Emotionen sowie über Resonanzsprachen (wie sie von Sarah Peyton entwickelt wurden). Und ich werde Sie einladen, andere Formen von Geschichten mit resonanten Sprachen zu üben. Die Relation von Theorie und Praxis stelle ich mir im Verhältnis 1:2 vor.

 

Englisch mit einigen deutschen Übersetzungen.

 

Workshop 2 (90 min):

Vortragssprache Engl.

Clearing the way of procrastination!

 

In this workshop I will accompany you to unstuck your stuckness, using a combination of the  Focusing process ‘Clearing the way’ by Gene Gendlin and the gentleness of Resonance languages as developed by Sarah Peyton.

The session will be experimental and personal, as much is comfortable for you to share with others. Please bring your notebook, pens and you most stuck experience!

Languages: English with some German translations

 

Übersetzung:

Prokrastination - den Weg frei machen!

 

In diesem Workshop begleite ich Sie dabei, sich aus dem Festhängen im Aufgaben-Verschieben zu lösen, indem ich eine Kombination aus dem Focussing-Prozess „Den Weg freimachen“ von Gene Gendlin und der Sanftheit der Resonanzsprachen, wie sie von Sarah Peyton entwickelt wurden, anwende.

Die Sitzung wird experimentell und soweit persönlich sein, wie es für Sie passt, Ihr Thema mit anderen zu teilen. Bitte bringen Sie Ihr Notizbuch, Stifte und Ihr festgefahrenstes Erlebnis mit!

 

Englisch mit einigen deutschen Übersetzungen. 


Bremer, Marie-Jeanne (L)

 

Workshop (90 min):

Traurigkeit und Trauer: Wege der Heilung durch Empathie für sich selbst und für andere

 

Frau A. kommt in Tränen aufgelöst in der Praxis an. Klagen begleiten ihre Beschreibung der letzten Tage und der letzten Stunden mit ihrem Vater. Dieser ist vor einigen Tagen plötzlich verstorben. Und dann, in diesem Gespräch in spontaner Trance, wo sie ganz auf das Leid fokussiert ist, gibt es einen besonderen Moment, der es dem Therapeuten erlaubt, die Aufmerksamkeit wie durch ein Prisma auf einen Weg der Heilung umzulenken.

Das Ziel dieses Workshops ist es, einen besonderen Moment im Patientengespräch zu nutzen, um eine Metamorphose der Trauer zu initiieren, indem wir einen Teil der Traurigkeit als liebevolle Verbindung und « Komm-Union » mit dem Verstorbenen verstehen und indem wir Aspekte wie Empathie und Trost stimulieren und nähren, vielleicht im beiläufigen Gespräch, aber oft auch in formeller Hypnose.

Der Workshop konzentriert sich auf Begegnungsgeschichten, die Licht auf die verschiedenen Etappen auf dem Weg zu einer mehr friedvollen Integration des Erlebens von Traurigkeit und Trauer werfen. Wenn die Zeit es erlaubt und der Wunsch dazu besteht, werden wir diese Übung in der Gruppe machen, um ihre Wirkung selbst zu erleben.


Guilloux, Christine (F)

 

Workshop (180 Min.)

Narratives revisited through images, words and witnesses

 

Participants will focus on an important experience in their life : they chose a series of pictures (like in a cartoon), then write down that experience with words.

After that, each participant silently shows his / her pictures to the other participants and gets their feed-back on the pictures story.

Then each participant reads the story of his/her experience to the other participants and get their feedback on the written story.

Each participant collects the feed-back of the other participants and are asked to re-write the story of their experience.

In a debriefing phase each participant share how the views of the other participants have contributed to the re-writing of his/her live story.

 

We develop and structure our selves through the story we tell others about ourselves,  we can enrich our story with the story they generate from ours.

 

This workshop, enriched by the work of Michael White, can contribute to understand how the views of others can nourish us and help us to continually grow in life.

 

Übersetzung:

Gruppe auf 10 Teilnehmer begrenzt.

 

Workshop (180 Min.):

Erzählungen durch Bilder, Worte und Zeugen

 

Die Teilnehmer konzentrieren sich auf eine wichtige Erfahrung in ihrem Leben: Sie wählen eine Reihe von Bildern (also eine Bilderserie wie in einem Comic), und schreiben ihre Erfahrung dann nieder.

Jeder zeigt die Bilder still den anderen Teilnehmern und erhält deren Feedback zur Bildergeschichte.

Dann liest jeder seine eigene Geschichte den anderen Teilnehmern vor und holt ihr Feedback zur aufgeschriebenen Geschichte ein.

Anschließend sammelt jeder das Feedback der anderen Teilnehmer und wird gebeten, die Geschichte seiner Erfahrung neu zu schreiben.

In einer Nachbesprechungsphase teilt jeder mit, wie die Ideen der anderen Teilnehmer zum Umschreiben seiner/ihrer Live-Geschichte beigetragen haben.

 

Wir entwickeln und strukturieren uns selbst durch die Geschichte, die wir anderen über uns erzählen. Wir können unsere Geschichte mit den Geschichten bereichern, die sie aus der unseren generieren.

 

Dieser Workshop, der durch die Arbeit von Michael White bereichert wird, kann dazu beitragen, zu verstehen, wie die Ansichten anderer uns nähren und uns helfen können, im Leben kontinuierlich zu wachsen.

 

Vortrag (90 min):

Christine Guilloux 

English and German with some translation

 

Mutual Storytelling 

 

Open spaces for turtles

 

We all have turtle stories in ourselves.

 

Christine and Claudia offer some turtle stories. Each participant lets himself/herself be moved by the stories and associates some of his/her own turtle stories.

 

In groups, each participant shares one of his turtle stories with the other participants (some turtles could be other animals) and question them in what ways those stories can be used in psychotherapy, personal awareness groups, education...

 

Übersetzung:

Vortrag (90 min):

Christine Guilloux

Englisch und Deutsch, mit Übersetzung, wo nötig

 

Freiraum für Schildkröten

 

Wir alle haben Schildkrötengeschichten in uns. Christine und Claudia bieten einige Schildkrötengeschichten an. Jeder Teilnehmer lässt sich von den Geschichten bewegen und verbindet einige seiner eigenen Schildkrötengeschichten. In Gruppen teilt jeder Teilnehmer eine seiner Schildkrötengeschichten mit den anderen Teilnehmern (einige Schildkröten könnten andere Tiere sein) und fragt sie, auf welche Weise diese Geschichten in der Psychotherapie, in persönlichen Bewusstseinsgruppen, in der Bildung usw. verwendet werden können. 


Hammel, Stefan (D)


Doppelvortrag (90 min.) im Dialog mit Peter Schneider:

Wache Hypnotherapie bei Tinnitus 

 

Vor zwölf Jahren haben der Heidelberger Physiker und Kirchenmusiker Peter Schneider und Stefan Hammel im Rahmen eines Pilotversuchs Messungen zur Beeinflussbarkeit von Tinnitus durch Hypnotherapie durchgeführt. Der Versuch befasste sich vor allem mit der Frage, ob und wie die Lautstärke des Tinnitus hypnotisch beeinflussbar sei. Der Versuch zeigte, dass die vollständige Aufhebung der Störung hypnotherapeutisch in einigen (auch chronischen) Fällen erreichbar ist. In anderen Fällen ist eine dauerhafte Reduzierung der Symptomatik möglich. Überraschenderweise verbesserten sich neben dem eigentlichen Tinnitus auch begleitende Störungen: Im Umfeld der Tinnitusfrequenz war die Fähigkeit vieler Patienten zur Unterscheidung von Tonfrequenzen und Lautstärken normalerweise deutlich verringert. Diese Störungen reduzierten sich bei einigen Probanden nach der Behandlung.

In ihrem Vortrag präsentieren Peter Schneider und Stefan Hammel, wie sich ihre Erkenntnisse und Methoden zur Therapie von Tinnitus in den zwölf Jahren seit dem Versuch weiterentwickelt haben und was aus ihrer jetzigen Sicht bei der Behandlung der Symptomatik erfolgversprechend ist.

 

 

Workshop mit Astrid Vlamynck (180 min):

Keine Angst vor der Angst!

Lieblingsinterventionen in der Arbeit mit angstgeplagten Klienten

 

Was hilft Klienten, die unter ständiger Angst oder plötzlichen Panikattacken leiden? Die Antworten darauf sind so vielfältig wie die Situationen, die uns Klienten schildern, die unter Angstgefühlen leiden, und doch gibt es Methoden, die sich immer wieder in der Praxis bewähren. Astrid Vlamynck, Stefan Hammel und Claudia Weinspach stellen ihre Lieblingsherangehensweisen vor. Die präsentierten Methoden stammen besonders aus den Bereichen: Körpernahe Hypnotherapeutische Inspirationen auf dem Boden der Polyvagaltheorie von Steven Porges, Klopftechniken, NLP, Bonding-Psychotherapie, Therapeutisches Erzählen (SH), Therapeutisches Modellieren, Therapeutische Grüße, Hypnose, Erickson’sche Utilisation. Die Vortragenden zeigen charakteristische Vorgehensweisen ihrer Arbeit jeweils in einer halbstündigen Demonstration mit anschließender Nachbesprechung.


Lamprecht, Katharina (D)

 

Workshop (90 min):

Ja, wie mach ich´s denn bloß?

 

Eine Frage, die wir uns alle sicher oft im Leben stellen. Ob es um den vegetarischen Krustenbraten, das Kettenaufziehen beim Auto oder den Rückschnitt beim überbordenden Flieder im Vorgarten geht. Und, haben Sie jetzt gerade schon Bilder im Kopf? Wahrscheinlich. Und genauso macht man es, das Erfinden von Geschichten für Kinder und andere Lauschwillige. Erst braucht´s eine Idee, dann ein Bild und dann entwickelt sich die Sache häufig ziemlich von alleine.

In diesem Workshop möchte ich in Anlehnung an das Buch „Die Rennschildkröte – therapeutische Geschichten für Kinder“ gemeinsam mit euch Geschichten erfinden, Ideen entwickeln, Gedanken austauschen und allgemein Mut machen, die eigene Kreativität kichernd von der Leine zu lassen.

 

 

Erfahrungsbericht und Austausch (45 min):

Meine Hand und ich

 

Während eines Studienaufenthaltes im Ausland brach sich Katharina bei einem Unfall das Handgelenk. Das Semester fand ein jähes Ende, und zum körperlichen Knacks gesellte sich ein psychischer. Wie geht eine Hypnotherapeutin mit so etwas um? Was lässt sich daraus für künftige Situationen und für jeden einzelnen lernen?

Katharina Lamprecht stellt anhand ihres eigenen Erlebens Methoden und Interventionen vor, die zur Heilung von körperlichen und seelischen Schocksituationen beitragen. 


Long, Kathleen (GB)

 

Vortrag (45 min):

Vortragssprache: Englisch mit deutscher Übersetzung

 

How to utilise the dreams, ideas and life experience of clients

 

How to utilise the dreams, ideas and life experience of clients to help them reach their objectives.

I will present cases using a simple advert technique where the patient makes a choice about their future based on their past experience and what they want for their future.

 

Übersetzung:

Wie man die Träume, Ideen und Lebensgeschichten von Klienten für deren Ziele nützlich macht

 

Ich werde Fälle mit einer einfachen Werbetechnik präsentieren, bei der der Patient auf der Grundlage seiner vergangenen Erfahrungen und seiner Wünsche für seine Zukunft eine Entscheidung über seine Zukunft trifft.

 

Workshop (90 min):

Vortragssprache: Englisch mit deutscher Übersetzung

 

Utilisation - using what the patient presents to you

 

In my experience the patient always gives you the solution. You need to be in good rapport and pay attention very closely or you will miss it.

 

Übersetzung:

Utilisation – Nutze alles, was der Klient dir entgegenbringt!

 

Meiner Erfahrung nach gibt Ihnen der Patient immer die Lösung. Sie sollten in gutem Rapport sein und sehr genau aufpassen, sonst könnten Sie es verpassen…


Niedermann, Martin (CH)

 

Workshop (90 min):

Improvisierte Erzählungen und erfundene Geschichten

 

Eine Geschichte für andere und für sich zu finden erfüllt  die inneren, weisheitsvollen Welten mit Leben  und kann man üben. Wir arbeiten mal frei, mal mit Drama, und  wollen verschiedene Stimmungen herausarbeiten.
Ziel: Die Freude am Erzählen wecken, dem Faden der Geschichte vertrauen lernen. 
Praktische Übungen mit und ohne Struktur, mit Bildern, Worten und mit Gegenständen.
Beitrag zum Abendprogramm:

Noldy, der gescheiteste Esel der Welt und ich. Geschichten und Lieder aus dem Bauch. Spontan, frech und tiefsinnig.


Pichler, Sonja (A)

 

Workshop (90 min):

Die Kraft von Geschichten im Coaching mutvoll nutzen

 

Spontan erzählte Geschichten dienen sowohl im Einzel- als auch Teamcoaching häufig als Basis für die Lösungsfindung. Wenn der Weg als unbegehbar erlebt wird, wenn kein Ziel vor Augen liegt, wenn die Gräben zu tief erscheinen, dann erweisen sich Geschichten als wunderbar wirksame Interventionen in Coachings.

 

Wie kann es gelingen, spontan Geschichten im Coaching einzustreuen? Wir werden Methapern von unserem Gegenüber nutzen, um hilfreiche Geschichten zu erzählen. In einem kurzen Vortrag wird die Methode aus dem Therapeutischen Erzählen erläutert und zusätzlich in einer kurzen Demonstration vorgezeigt. Danach werden wir gemeinsam ein Metaphernohr entwickeln und uns spontan Geschichten als Basis zur Lösung erzählen.


Schippers, Eugen Dr. (D)

 

Vortrag (45 min):

Die Wahrheit ist - Ich erzähl halt gern - oder -

Die Klienten erzählen uns Geschichten - da muss man doch dagegenhalten

 

Das muss schon als Kleinkind so gewesen sein, meine Mutter erzählt jedenfalls, dass ich recht spät laufen und sehr früh sprechen gelernt habe.

In nahezu jeder Sitzung gibt es diesen Moment, da wo etwas in mir sagt: Das passt jetzt und dann kommt eine Geschichte aus mir raus.

Geschichten, im engen und weiteren Sinne, sind Bestandteil jeder therapeutischen Intervention. Jedenfalls bei mir.

In diesem Vortrag wird eine mehr oder weniger bewusste Auswahl meiner eigenen Geschichte mit Geschichten im therapeutischen Kontext in Einzel- und Gruppentherapie geboten.

Erhofftes Ziel des Vortrags ist die Zuhörerinnen und Zuhörer zu inspirieren und zu unterhalten, denn beim Erzählen sollte alles erlaubt sein, bis auf Eines: Es darf niemals langweilig sein.

 

Im Vortrag geht es um: Geschichten als Angebot die eigene, pessimistische, (selbst) abwertende, einseitige, destruktive, oder sonst wie festgefahrene Sichtweise in der Geschichte der Klienten zu verändern, zu erweitern, zu bereichern mit dem Ziel neue Sichtweisen, Handlungs- und Heilungsmöglichkeiten nicht nur kognitiv zu erfassen, sondern als "Erfahrung" im Bewusstsein, dem Körper, dem Zellgedächtnis, der Seele, neuronal, oder wer weiß schon ganz genau wo, zu verankern. Mein Anspruch ist es im übrigen Ratschläge und Belehrungen möglichst zu vermeiden. Sie führen oft nur dazu, dass der Klient abschaltet, dagegenhält, sich nicht verstanden oder gewürdigt sieht.

 

Geschichten während der homöopathischen Anamnese, Geschichten als "Homöopathikum". Geschichten zum Anfang einer Sitzung, Geschichten zum Schluss einer Sitzung, Vor-, während und nach einer Hypnose, zwischen Aufstellungen. Geschichten mit Subtexten, Witze (ein- und zweideutige), gesungene Geschichten (Lieder). Wunschtrancen etc. 


Schneider, Peter (D)

 

Doppelvortrag im Dialog mit Stefan Hammel (90 min):

Wache Hypnotherapie bei Tinnitus

 

Vor zwölf Jahren haben der Heidelberger Physiker und Kirchenmusiker Peter Schneider und Stefan Hammel im Rahmen eines Pilotversuchs Messungen zur Beeinflussbarkeit von Tinnitus durch Hypnotherapie durchgeführt. Der Versuch befasste sich vor allem mit der Frage, ob und wie die Lautstärke des Tinnitus hypnotisch beeinflussbar sei. Der Versuch zeigte, dass die vollständige Aufhebung der Störung hypnotherapeutisch in einigen (auch chronischen) Fällen erreichbar ist. In anderen Fällen ist eine dauerhafte Reduzierung der Symptomatik möglich.

 

Überraschenderweise verbesserten sich neben dem eigentlichen Tinnitus auch begleitende Störungen: Im Umfeld der Tinnitusfrequenz war die Fähigkeit vieler Patienten zur Unterscheidung von Tonfrequenzen und Lautstärken normalerweise deutlich verringert. Diese Störungen reduzierten sich bei einigen Probanden nach der Behandlung.

 

In ihrem Vortrag präsentieren Peter Schneider und Stefan Hammel, wie sich ihre Erkenntnisse und Methoden zur Therapie von Tinnitus in den zwölf Jahren seit dem Versuch weiterentwickelt haben und was aus ihrer jetzigen Sicht bei der Behandlung der Symptomatik erfolgversprechend ist.


Spitzbarth Alexandra (D)

 

Workshop 1 (90 min):

Die zauberhafte Welt der Märchen, Sagen und Legenden 

 

Die Geschichten der Kindheit prägen oft das Leben. Da gab es die heldenhaften Ritter, mutige Jünglinge und verzauberte Prinzessinnen. Man fürchtete sich vor gruseligen Hexen, weinte mit armen Waisen und war wütend auf böse Stiefmütter. Doch diese Geschichten dienten nicht allein zur Unterhaltung. Oft verbergen sich altes Wissen, Geheimnisse und Wahrheiten in den Erzählungen. 

 

Der Workshop führt Sie in eine andere Welt. Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und erfahren Sie mehr über die eigentlichen Geschichten und Hintergründe in den Märchen, Sagen und Legenden. Wieder ein wenig Kind sein, wieder der Fantasie freien Lauf lassen, einfach Spaß und Freude haben - so könnte das Motto des Workshops  lauten. 

Und last but not least: Die geheime Botschaft der Märchen wird offenbart. 

 

Workshop 1 bildet die Basis für Workshop 2. Die Workshops können aber unabhängig von einander besucht werden. Die Teilnahme an Workshop 1 ist nicht abhängig von der Teilnahme an Workshop 2.

 

 

Workshop 2 (120 min):

Heldenreise 7.0 

 

Die Heldenreise ist uralt. Man findet sie in der Mythologie, in Märchen und letztlich auch in der Vision Quest indigener Völker. 

 

Wiederentdeckt durch C.G. Jung, Paul Rebillot und später auch durch Stephen Gilligan und Robert Dilts hat dieses heilsame Konzept Einzug in Therapie und Coaching gefunden. 

Was ist eine Heldenreise? 

 

Es handelt sich um einen intensiven Selbstfindungs- und Entwicklungsprozess. 

 

“Das Leben ist kein Ponyhof“, sondern es stellt Herausforderungen an uns, die uns zwingen unsere Komfortzone zu verlassen und uns diesen zu stellen. Dadurch erhalten wir die Möglichkeit neue Denkweisen u. Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. 

 

Das Konzept der Heldenreise in Kombination mit Ansätzen aus der Ericksonschen Hypnose u. Psychotherapie, und anderen Methoden bietet dem Anwender ein wirksames Instrument in der Transformationsarbeit und dem Heilungsprozess. 

 

Die Heldenreise 7.0 ist eine Anlehnung an das Konzept von S. Gilligan u. R. Dilts, spricht jedoch noch weiter Aspekte an. 

 

Während ihrer Selbstentdeckungsreise haben Gilligan und Dilts folgende Fragen untersucht und beantwortet: 

“ Wie können wir sinnvoll leben? Was ist unsre tiefste Berufung und wie können wir auf unseren Ruf reagieren? “ 

 

Die Antworten können Sie auch während der Heldenreise 7.0 entdecken 

Versprochen. :o) 

 

Im Rahmen des Workshops lernen Sie die Etappen und den Ablauf einer Heldenreise kennen. Sie erlangen Kenntnis über unterstützende Übungen und Rituale um die Reiseerfahrungen zu verfestigen. 

 

Anhand verschiedener Beispiele für Heldenreisen aus der Literatur erlangen Sie ein tieferes Verständnis für die Kraft dieser besonderen Form der Selbsterfahrung. 

 

Ich hoffe, dass Sie am Ende des Workshops genauso begeistert sind wie ich, und Lust haben, das Wagnis Heldenreise zu beginnen 

 

Der Workshop richtet sich an die Teilnehmer, die beruflich mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun haben oder die persönlich auf der Suche nach wirkungsvollen Instrumenten zur Entwicklung und Heilung sind. 

 

Workshop 2 baut auf Workshop 1 auf. Die Workshops können aber unabhängig voneinander besucht werden. Die Teilnahme an Workshop 2 ist nicht abhängig von der Teilnahme an Workshop 1. 


Vlamynck, Astrid (D)

 

Workshop (90 min):

Meine Bedürfnisse sind eine Brücke für die Liebe 

 

Wie können mit Erzählungen, mit Berührung und Umarmung alte Geschichten von Vernachlässigung und Gewalt neu erzählt werden?

 

Im Körper ist unsere erfahrene Lebensgeschichte gespeichert. Im Körper können neue Lebensgeschichten geschrieben werden.

 

Hintergründe der Bonding-Psychotherie, sowie persönliche Erlebnisse werden erzählt. Ebenso Interventionen und hilfreiche Metaphern von den Alt-Meistern der Bonding-Psychotherapie Dan Casriel und George Rynick.

 

Es gibt die Möglichkeit, Bonding körpernah zu entdecken. Eine spezielle Nähe Übung wird angeleitet, die erleben lassen kann, wie man richtig „gehalten“ wird und wie man sich (richtig) fühlt.

 

Es geht um das Erleben von Zugehörigkeit, Umarmung, Gehaltensein als Essenz gelingender Lebensgeschichten.

 

Bonding-Workshop-TeilnehmerInnen beschreiben„So ruhig, zufrieden und entspannt habe ich mich Jahre nicht mehr gefühlt.", "Zuerst habe ich durch Bonding gelernt, dass ich Gefühle habe. Dann habe ich gelernt, welche Gefühle das sind. Und dann habe ich gelernt, diese Gefühle für mich zu nutzen.", "Was ich mir selbst nicht geben kann, bekomme ich hier."

Wir benötigen pro Tag 4 Umarmungen zum Überleben. Wir benötigen pro Tag 8 Umarmungen zum Leben. Wir benötigen pro Tag 12 Umarmungen zum Wachstum.“ Virginia Satir. Oder Wissenschaftlicher: "Es braucht acht Umarmungen täglich, um den Cortisolspiegel zu senken."

 

 

Workshop mit Stefan Hammel (180 min):
Keine Angst vor der Angst!
Lieblingsinterventionen in der Arbeit mit angstgeplagten Klienten

 

Was hilft Klienten, die unter ständiger Angst oder plötzlichen Panikattacken leiden? Die Antworten darauf sind so vielfältig wie die Situationen, die uns Klienten schildern, die unter Angstgefühlen leiden, und doch gibt es Methoden, die sich immer wieder in der Praxis bewähren. Astrid Vlamynck , Stefan Hammel  und Claudia Weinspach  stellen ihre Lieblingsherangehensweisen vor. Die präsentierten Methoden stammen besonders aus den Bereichen: Körpernahe Hypnotherapeutische Inspirationen auf dem Boden der Polyvagaltheorie von Steven Porges, Klopftechniken, NLP, Bonding-Psychotherapie, Therapeutisches Erzählen, Therapeutisches Modellieren, Therapeutische Grüße, Hypnose, Erickson’sche Utilisation. Die Vortragenden zeigen charakteristische Vorgehensweisen ihrer Arbeit jeweils in einer halbstündigen Demonstration mit anschließender Nachbesprechung. 


Weinspach, Claudia (D) - leider erkrankt. Wir senden Genesungswünsche!

 

Vortrag (45 min):

Heilung und Gesundheit im Leben der Navajo - Kulturübergreifende Grundprinzipien

 

Die Verbindung und Nutzung schamanischer Heilungsvorstellungen mit dem Ericksonschen Konzept ist für beratende wie psychotherapeutische Kontexte gleichermaßen bereichernd und erweiternd. Schwerpunkt in diesem Seminar ist das Konzept von Hozho (Leben in Balance). Als Begriff mit fünf lebenszentralen Bedeutungen beschreibt Hozho die notwendigen Grundlagen für kraftvolle Erneuerung und Selbst-(er)-findung im Leben. In Zeremonien, Ritualen und hypnotischer Trance wird Hozho im Seminar in seiner Essenz erfahrbar. Durch die spielerische Erweckung ressourcenorientierter Kreativität werden tiefgreifende Veränderungsprozesse und Selbstheilung initiiert.

 

 

Workshop mit Astrid Vlamynck und Stefan Hammel (180 min):

Keine Angst vor der Angst!

Lieblingsinterventionen in der Arbeit mit angstgeplagten Klienten

 

Was hilft Klienten, die unter ständiger Angst oder plötzlichen Panikattacken leiden? Die Antworten darauf sind so vielfältig wie die Situationen, die uns Klienten schildern, die unter Angstgefühlen leiden, und doch gibt es Methoden, die sich immer wieder in der Praxis bewähren. Astrid Vlamynck , Stefan Hammel  und Claudia Weinspach  stellen ihre Lieblingsherangehensweisen vor. Die präsentierten Methoden stammen besonders aus den Bereichen: Körpernahe Hypnotherapeutische Inspirationen auf dem Boden der Polyvagaltheorie von Steven Porges, Klopftechniken, NLP, Bonding-Psychotherapie, Therapeutisches Erzählen, Therapeutisches Modellieren, Therapeutische Grüße, Hypnose, Erickson’sche Utilisation. Die Vortragenden zeigen charakteristische Vorgehensweisen ihrer Arbeit jeweils in einer halbstündigen Demonstration mit anschließender Nachbesprechung.

 

Vortrag (90 min):

Claudia Weinspach and Christine Guilloux

English and German with some translation

 

Mutual Storytelling 

 

Open spaces for turtles 

 

We all have turtle stories in ourselves.

 

Claudia and Christine offer some turtle stories. Each participant lets himself/herself be moved by the stories and associates some of his/her own turtle stories.

In groups, each participant shares one of his turtle stories with the other participants (some turtles could be other animals) and question them in what ways those stories can be used in psychotherapy, personal awareness groups, education...

 

Übersetzung:

Vortrag (90 min):

Claudia Weinspach und Christine Guilloux

Englisch und Deutsch, mit Übersetzung, wo nötig

 

Freiraum für Schildkröten

  

Wir alle haben Schildkrötengeschichten in uns. Christine und Claudia bieten einige Schildkrötengeschichten an. Jeder Teilnehmer lässt sich von den Geschichten bewegen und verbindet einige seiner eigenen Schildkrötengeschichten. In Gruppen teilt jeder Teilnehmer eine seiner Schildkrötengeschichten mit den anderen Teilnehmern (einige Schildkröten könnten andere Tiere sein) und fragt sie, auf welche Weise diese Geschichten in der Psychotherapie, in persönlichen Bewusstseinsgruppen, in der Bildung usw. verwendet werden können. 


Wessel, Sonja (D)

 

Vortrag (90 min):
Digital Storytelling - Multimediales Erzählen persönlicher Geschichten, die
das Herz berühren

Digitale Geschichten sind ganz kurze Filme, die vom Erzähler (Erwachsene und
Jugendliche ab 12) mit der eigenen Stimme und Bildern gewebt werden. Sie
erzählen von eigenen Erfahrungen, Herausforderungen, Fragen, Erinnerungen oder
lebensverändernden Augenblicken.
Wodurch entwickelt so eine multimedial gestaltete Geschichte ihre besondere
therapeutische Kraft?
Im geschützten Raum der kleinen Gruppe steht nicht die Computertechnik, sondern
die Begegnung, das Erzählen, das Zuhören, die gegenseitige Unterstützung und das
Lachen im Mittelpunkt. Durch das kreative Bearbeiten – schreiben, die Essenz
herausarbeiten, sprechen, hören, bildlich übersetzen und filmisch umsetzen –
verankert sich die eigene Geschichte im Unterbewussten. Und das Ergebnis dieser
Arbeit, der fertige Film, kann immer wieder selbst angesehen und mit Anderen
geteilt werden.
Im Vortrag wird der Prozess des Digital Storytelling mit Beispielgeschichten und
Fotos praxisnah vorgestellt.
Ich zeige Ihnen interaktiv und multimedial, wie eine digitale Geschichte in einem
normalerweise 4-tägigen Workshop entsteht – vom Finden der Geschichte bis zur
fertigen DVD.
Vortrag (45 min):
Erzählen mit Kindern, eingebunden in künstlerisches Tun: Silhouetten-
Trickfilm und Foto-Comics

Geschichten erfinden macht großen Spass und man kann weit mehr damit tun, als
sie nur zu erzählen oder aufzuschreiben.
Um auch mit jüngeren Kindern (ab Schulalter) multimedial Geschichten zu
verarbeiten habe ich zwei Workshop-Formate entwickelt:

Beim Silhouetten-Trickfilm gestalten die Kinder mit Papier und Schere bewegliche
Figuren zu ihrer Geschichte. Diese werden dann auf dem Tricktisch animiert und
fotografiert. Auf dem Computer entsteht durch schnelle Abfolge der Einzelbilder ein
Film, der von den Kindern selbst vertont wird.

Für Foto-Comics denken sich Kinder Geschichten aus und basteln sich ihre Helden

in Form von kleinen Drahtfiguren. Auch andere Requisiten und Kulissen können aus

unterschiedlichsten Materialen entstehen. Die Erlebnisse der Figuren werden mit

dem Fotoapparat festgehalten und dann in einem speziellen Programm auf dem

Computer in ein Comic-Heft gestaltet.

 

Im Vortrag zeige ich Ihnen anhand von Beispielen und mit Fotos aus den Kursen,

wie Kinder in 4 Tagen aus ihren Geschichten einen Trickfilm oder ein Comic-Heft erstellen.